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Die Kunst der Fuge – Silikonfugen erneuern, so wird’s gemacht!

Als Heimwerker weiss man, dass regelmäßige Wartung und Renovierung Ihrer Wohnräume entscheidend sind, um ihre Schönheit und Funktionalität zu erhalten. Eine der oft übersehenen, aber dennoch wichtigen Aufgaben ist die Erneuerung von Silikonfugen. Diese kleinen, aber entscheidenden Dichtungen spielen eine große Rolle beim Schutz vor Feuchtigkeitsschäden und Schimmelbildung in Badezimmern, Küchen und anderen Feuchträumen.

Irgendwann steht man vor dem Problem: Die Silikonfugen in Küche, Bad und WC sind in die Jahre gekommen, haben sich verfärbt oder sind ganz oder teilweise undicht. Egal welcher der Gründe dann ansteht – Bevor sich gesundheitsschädlicher Schimmel auf der Fuge bildet, oder eine undichte Fuge Bauschäden verursacht, welche von leicht bis sehr massiv ausfallen können, müssen die Silikonfugen erneuert werden. Dies gilt natürlich auch dann, wenn Sie diese Räume von Grund auf sanieren.

Die gute Nachricht ist, dass das Erneuern von Silikonfugen keine Raketenwissenschaft ist. Mit den richtigen Werkzeugen, Materialien und etwas Geduld lassen sich Fugen problemlos selbst erneuern und dem entsprechenden Raum ein frisches, sauberes Aussehen verleihen. In diesem Beitrag werden wir Schritt für Schritt erklären, wie man Silikonfugen wie ein Profi erneuert.

 

Warum Silikonfugen erneuern?

Bevor wir in die Details der Anleitung eintauchen, ein paar wichtige Informationen, um zu verstehen, warum das Erneuern von Silikonfugen so wichtig ist. Silikonfugen dienen nicht nur dazu, die Verbindung zwischen Fliesen, Wanne, Dusche und Waschbecken abzudichten, sondern auch dazu, Feuchtigkeit fernzuhalten und Schimmelbildung zu verhindern. Im Laufe der Zeit können jedoch verschiedene Faktoren wie Schmutz, Seifenrückstände, Schimmel oder mechanische Beschädigungen dazu führen, dass die Silikonfugen ihre Funktion nicht mehr ordnungsgemäß erfüllen. Durch das Erneuern der Fugen kannst du nicht nur das Aussehen deines Badezimmers verbessern, sondern auch dessen Langlebigkeit und Funktionalität sicherstellen. 

 

Schritt 1: Vorbereitung ist alles

Eine gründliche und vollständige Entfernung der alten Fugen ist unumgänglich. Schimmelpilze freuen sich über kleinste Rückstände alten Materials, welches in den Fugen verbleibt, und vermehren sich dort in kurzer Zeit wieder prächtig. Bevor mit dem eigentlichen Erneuerungsprozess begonnen wird, ist es wichtig, den Arbeitsbereich gründlich vorzubereiten. Hier sind einige wichtige Schritte:

 

1. Reinigung der Fugen:

Jegliche Rückstände von Schmutz, Seifenresten, Schimmel oder altem Silikon aus den Fugen entfernen. Verwende hierfür einen Fugenreiniger, eine Zahnbürste und etwas Wasser. Stelle sicher, dass die Fugen vollständig trocken sind, bevor du mit dem nächsten Schritt fortfährst.

 

2. Entfernung des alten Silikons:

Wenn das alte Silikon beschädigt oder verschmutzt ist, muss es vollständig entfernt werden.

Hierzu verwendet man einen scharfen Cutter, ein Fugenkratzer oder einen speziellen Silikonentferner und schneidet die vorhandene alte Silikonfuge mit der scharfen Klinge auf der ganzen Fugenlänge bündig bis zur darunterliegenden Fliesenoberfläche ein. Wichtig ist es dabei darauf zu achten, das alte Silikon gründlich zu entfernen, um eine gute Haftung des neuen Silikons zu gewährleisten.


Da Silikonfugen in der Regel in die Eckanschlüsse von z.B. Badewanne und Wand eingebracht worden sind, und beide Bereiche bedecken, mussen man diesen Arbeitsschritt auch an beiden Bauteilen – in unserem Beispiel zur Badewanne und zur Wand – durchführen. Hierfür zieht man die eingeschnittenen Silikonfugen ab, bzw. entfernt diese mit einem Silikon-Fugenkratzer, einer Rasierklinge (Ceranfeldschaber oder ähnlichem Werkzeug) ab und löst sie. Hartnäckige Silikonreste lassen sich mit einem chemischen Silikonentferner vollständig von den Oberflächen der Keramik / der Fliesen entfernen.


Es gilt zu beachten, dass vor einer Erneuerung der Silikonabdichtung ist die komplette, rückstandsfreie Entfernung des alten Silikons zwingend notwendig ist. Reinigunsmittel wie Alkoholreiniger, Spiritus, Waschbenzin, die sich mit einem sauberen Lappen oder Pinsel auftragen lassen, sind hierbei hilfreich.

 

3. Abkleben: Für nicht geübte Anwender ist zu empfehlen, statt einer „Frei-Hand“-Verfugung per Kartuschenpistole, alle Kantenabschlüsse / angrenzenden Oberflächen / zukünftige Fugenränder vorher mit einem Feinkrepp-Klebeband beidseitig abzukleben. Wichtig ist hierbei darauf zu achten, entsprechend dem gewünschten Fugenverlauf abzukleben und saubere und gerade Linien zu ziehen.

Somit verschmieren „Wackler“, sowie ein stellenweiser zu hoher Austritt von Dichtmasse, beim Einbringen der neuen Silikonmasse nicht gleich und ist es auch ungeübten Anwenden möglich ein sauberes Finish zu erzielen und zu verhindern, dass das Silikon an unerwünschten Stellen landet. Nach dem Abziehen des Klebebandes entsteht eine saubere und gut strukturierte Fugenabdichtung.

 

 

Schritt 2: Die richtige Auswahl von Material und Werkzeugen

Bevor man mit dem Erneuerungsprozess beginnt, ist es wichtig, das richtige Material und die richtigen Werkzeuge bereitzustellen. Folgendes Werkzeug wird benötigt:

 

1. Welches Silikon nehmen?

Zur Auswahl gibt es acetat- oder neutralvernetzte Silikone, dauerelastische, sowie fungizid eingestellte Silikone, die einem Schimmelbefall im Nassbereich vorbeugen und minimale Ausdehnungen ausgleichen. Ein hochwertiges, fungizides Silikon, das speziell für den Einsatz in Feuchträumen geeignet ist, ist hier die richtige Wahl. Bei der Farbe des Silikons hat man freie Wahl, man sollte aber darauf achten, dass die Farbe des Silikons zur vorhandenen Fugenfarbe passt.

 

2. Silikonpistole:

Eine Silikonpistole ist unerlässlich, um das Silikon gleichmäßig und präzise aufzutragen. Noch vor Beginn sollte man sicherstellen, dass die Pistole sauber ist und einwandfrei funktioniert.

 

3. Fugenglätter:

Ein Fugenglätter hilft dabei, das aufgetragene Silikon gleichmäßig zu verteilen und eine glatte Oberfläche zu erzeugen. Einige Fugenglätter haben auch eine abgeschrägte Kante, die dabei hilft, überschüssiges Silikon sauber zu entfernen.

 

4. Spiritus:

Spiritus dient dazu, überschüssiges Silikon zu entfernen und die Oberfläche zu reinigen. Es empfiehlt sich sicher zu stellen, genügend Spiritus und ein sauberes Tuch zur Hand zu haben.

 

 

Schritt 3: Das Auftragen des Silikons

Nach dem alle Rückstände erfolgreich entfernt wurden und der Untergrund trocken ist, der Arbeitsbereich vorbereitet und die Materialien und Werkzeuge bereitgestellt sind, kann nun mit dem eigentlichen Erneuerungsprozess beginnen.

Hier ist die Anleitung, wie man das Silikon aufträgt:

 

1. Vorbereitung des Silikons:

Abschneiden der Spitze des Silikontubus mit einem Cutter und die Düse auf die gewünschte Breite schneiden. Wichtig ist hierbei darauf zu achten, die Düse schräg anzuschneiden, um eine präzise Anwendung zu ermöglichen.

 

2. Auftragen des Silikons:

Nun kann das neue Silikon, mittels Einsatzes einer Kartuschenpistole, zügig und bedarfsdosiert in die Fuge/n eingebracht werden.

Hierfür setzt man die Düse der Silikonpistole an den Anfang der Fuge und drückt den Abzug langsam, um das Silikon gleichmäßig aufzutragen. Die Kartuschenpresse hält man dabei in einem 45-Grad-Winkel, um sicherzustellen, dass das Silikon gleichmäßig aufgetragen wird und die Fuge vollständig gefüllt ist, so, dass keine Hohlräume entstehen.

 

3. Glätten des Silikons:

Nachdem die Fuge fertig befüllt ist, sollte das Silikon mittels einer Silikon-Fugenspachtel / -abzieher in die Fuge eingedrückt bzw. überschüssige Dichtmasse abgezogen werden. Hierfür befeuchtet man den Fugenglätter mit Spiritus und zieht ihn gleichmäßig über das Silikon, um eine glatte Oberfläche zu erzeugen. Wichtig dabei ist, darauf zu achten, den Glätter kontinuierlich zu reinigen und zu befeuchten, um ein sauberes Finish zu erzielen.

Diese Spachteln / Abzieher hierfür werden in verschiedenen Ausführungen (Radien oder Winkel) angeboten.

Kleinere, eventuell notwendige Korrekturen können nachträglich per Hand erledigt werden.
Ein Glas Wasser mit Spülmittel versetzt, ergibt hierbei eine hervorragende Gleitfähigkeit und verhindert ein „Hängenbleiben“.

 

4. Entfernen des Klebebands:

Sobald das Silikon glatt und gleichmäßig verteilt ist, entfernt man das Kreppband vorsichtig, am besten noch bevor das Silikon vollständig getrocknet ist. Dadurch wird verhindert, dass das Silikon am Klebeband haftet und unsaubere Kanten entstehen.

 

 

Schritt 4: Nachbereitung und Trocknung

Nachdem das Silikon aufgetragen und geglättet ist, ist es wichtig, den Arbeitsbereich ordnungsgemäß zu reinigen und das Silikon trocknen zu lassen. Hier sind einige wichtige Schritte hierfür:

 

1. Reinigung:

Mit einen in Spiritus getränkten Lappen, entfernt man überschüssiges Silikon und eventuelle Verschmutzungen von angrenzenden Oberflächen. Wichtig hierbei ist es, gründlich zu reinigen, um ein sauberes Finish zu erzielen.

 

2. Trocknung:

Das aufgetragene Silikon lässt man mindestens 24 Stunden lang trocknen, bevor der Bereich wieder benutzt wird. Hierbei sollte vermieden werden, Wasser oder Feuchtigkeit auf das frisch aufgetragene Silikon zu bringen, da dies die Trocknungszeit verlängern und die Haftung beeinträchtigen kann.

 

3. Überprüfung:

Nachdem das Silikon vollständig getrocknet ist, überprüft man die Fugen sorgfältig auf eventuelle Unregelmäßigkeiten oder Beschädigungen. Gegebenenfalls kann man zusätzliches Silikon auftragen und glätten, um ein makelloses Finish zu erzielen.

 

Fazit

Das Erneuern von Silikonfugen ist eine einfache und kostengünstige Möglichkeit, um sein Badezimmer, seine Küche oder andere Feuchträume aufzufrischen und vor Feuchtigkeitsschäden zu schützen. Mit den richtigen Werkzeugen, Materialien und etwas Geduld lassen sich Fugen problemlos selbst erneuern und ein professionelles Ergebnis erzielen.

 

Bild von jcomp auf Freepik

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