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Alte Hecken entfernen (auf den Stock setzen), mit diesen Tipps gelingt es

Als Hauseigentümer oder auch Kleingartenbesitzer kommt man meist um alte Thujas nicht herum. Früher waren diese Hecken ein gern genutztes Mittel, um einen natürlichen Sichtschutz oder eine Einfriedung zu erzeugen. Ganze Kleingärten sind damit Meterhoch abgeschottet, ebenso wie so mancher Hausgarten.

Was als kleiner Setzling begann, nimmt nach einigen Jahrzehnten mächtige Formen an. Wurde eine Hecke nicht ordnungsgemäß, nämlich jährlich, zurückgeschnitten, entfaltet sie sich in jede Richtung und kann einen Durchmesser von 3 Metern erreichen.

In unserem Fall ist die Hecke ca. 40 Jahre alt und wir sind an diesem Punkt angekommen. Schneidet ihr die Thuja-Hecke nun zu weit zurück, schaut ihr nur noch auf das braune Innenleben an Ästen. Irgendwann ist die Zeit gekommen, dass die alte Thuja-Hecke aus dem Boden zu entfernen und gegen etwas Neues auszutauschen. Ob dies nun ein Holzzaun, eine Doppelstabmatte oder eine frische Hecke wird, ist ganz eurem Geschmack überlassen.

Wir sprechen über die Entfernung einer alten, tief verwurzelten Hecke. Hierauf ist zu achten:

  1. Genehmigung prüfen: Je nach Bundesland und je nachdem, wo sich die Hecke befindet, erkundigt euch vorsichtshalber, ob ihr eine große Hecke ohne Genehmigung entfernen und ggf. ersetzen dürft. Gerade für Vorgärten gibt es Regelungen, auch was die Höhe eines neuen Sichtschutzes angeht. Unwissenheit schützt bekanntlich vor Strafe nicht.
  2. Der richtige Zeitpunkt: Hecken dürfen im Frühling oder im Herbst entfernt werden. Bitte beachtet hier auch die Brutzeit, damit keine Vögel beim Nisten gestört werden. (Oder Nachbarn bei ihrem Sonntagskaffee)
  3. Platz für Entsorgung: Gerade die Entfernung von einer alten, großen Hecke nimmt viel Lagerplatz in Anspruch. Entweder ladet ihr das Schnittgut direkt auf einen Hänger oder ihr benötigt einen Platz, auf dem ihr einen großen Haufen Schnittgut vorübergehend lagern könnt.
  4. Bereitstellung von Werkzeugen und Ausrüstung: Hier kommen wir ins Spiel! Um effektiv und sicher arbeiten zu können, benötigt ihr gute Arbeitskleidung sowie Handschuhe und Werkzeug. Wir empfehlen einen Seitenschneider und eine Astsäge. Sollten dicke Stämme dabei sein, lohnt sich evtl. auch eine Motorsäge. Einen Rechen benötigt ihr später für das Zusammenkehren der Blätter und/oder Nadeln sowie einen Spaten, für das Ausgraben der Stämme.

Beginnt mit dem Seitenschneider, die vorderen Verästelungen zu entfernen. Hier lohnt sich ein Blick auf Bodenhöhe, um bereits alle Äste bis zu ca. 2 cm Durchmesser, mit dem Seitenschneider am Hauptstamm zu entfernen. So lichtet sich die Hecke und ihr bekommt einen besseren Überblick, im wahrsten Sinne des Wortes.

Die dickeren Stämme, die mit dem Seitenschneider nicht mehr zu schaffen sind, sägt ihr mit der Astsäge. Diese muss unbedingt scharf genug sein, damit eine leichte, gleitende Sägebewegung möglich ist. Wir empfehlen, bei den Sägearbeiten unbedingt Arbeitshandschuhe zu tragen, um einer Blasenbildung vorzubeugen.

Bei dicken Stämmen wird die Säge gegen Ende vom Gewicht des Stammes eingeklemmt. Drückt den Stamm mit der anderen Hand etwas hoch, sodass die Säge wieder genug Luft für ihre Bewegung findet. Am Ende lässt sich die Tanne umschmeißen, auch wenn ihr den Stamm nicht komplett durchgesägt habt. Meist bleibt dann eine abgebrochene Spitze auf dem Stamm stehen, hier sollte eine Verletzungsgefahr erwähnt werden.

Wichtig ist, die Hauptstämme ca. einen halben Meter oberhalb des Bodens abzusägen. Also unbedingt etwas Stamm stehenlassen!

Ihr benötigt diese Stämme später zur Hebelwirkung, um sie komplett aus dem Boden zu entfernen.

Transportiert ihr das Schnittgut ab, erspart euch, Äste oberhalb von einem Meter abzuschneiden. Kneift hier direkt die Seitenstämme möglichst weit unten am Hauptstamm, mit dem Seitenschneider ab, sodass viel von der Tanne abnehmbar ist. Lagert diesen Abschnitt mit den Astspitzen in dieselbe Richtung, so lässt er sich leicht ziehen und ihr braucht die teils sehr schweren Tannenstücke, nicht tragen.

Habt ihr die Hecke jetzt so weit entfernt, dass nur noch die Wurzeln mit den Stämmen übrig sind, gehen wir zum nächsten Schritt über.

Wurzeln und Stämme entfernen

Hier benötigt ihr einen guten Spaten und sowie zum Beispiel diese Schaufel. Auch ein Eisenbaum ist von Vorteil, um Wurzeln in der Tiefe zu durchtrennen oder eine Hebelwirkung unterhalb der Wurzeln, zu erzeugen.

Grabt nun um die Basis der Stämme eine Art Graben, durchtrennt bereits Wurzeln, die euch begegnen und versucht, die Stämme herauszurütteln. Je nach Tiefe der Wurzeln und Alter der Hecke, wird das mal leichter fallen oder euch den letzten Nerv kosten! Um die Nerven zu schonen, ist gutes Werkzeug das A und O.

Wie ihr eine Hecke richtig entwurzelt, könnt ihr in unserem Artikel: Alte Hecke entwurzeln und inkl. Stamm entfernen lesen.

Boden aufbereiten

Ist die Hecke entfernt, lohnt es sich, den Boden aufzulockern und mit neuem Mutterboden aufzufüllen. Je nachdem, ob ihr nun einen Zaun setzen oder eine neue Hecke pflanzen möchtet.

Die Entsorgung der alten Hecke bzw. des Heckenabschnitts, sollte fachgerecht erfolgen. Habt ihr selbst keinen Hexler und keine Möglichkeit, soviel Grünschnitt zu entsorgen, lohnt es sich, alles abholen zu lassen oder selbst zu einem Recyclinghof in eurer Umgebung zu bringen.

Kinder oder Hunde sollten sich bei der Entfernung einer Hecke nicht in der direkten Umgebung aufhalten! Die Bäume fallen zur Seite, können je nach Höhe, ordentlich Gewicht entwickeln und sind teilweise mit Astspitzen versehen. Dennoch macht es unseren Kindern große Freude, am Ende auf dem Tannenhaufen spielen zu dürfen.

 

Fazit:

Die Entfernung einer alten Thuja-Hecke erfordert sorgfältige Planung und die richtige Ausrüstung. Angefangen bei der Überprüfung von Genehmigungen bis hin zur Entsorgung des Schnittguts, ist es wichtig, jeden Schritt gewissenhaft durchzuführen. Das richtige Werkzeug und eine gute Technik sind entscheidend, um die Aufgabe effizient und sicher zu bewältigen. Nachdem die Hecke entfernt ist, bietet sich die Gelegenheit, den Boden vorzubereiten und für eine neue Bepflanzung oder andere Gestaltungsideen vorzubereiten.

 

Lesen sie auch: Alte Hecke entwurzeln und inkl. Stamm entfernen

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